Maria Kunzer, Präsidentin der Bäuerinnen-Kinderbetreuung, informiert die Parlamentarierin Renate Gebhard über die Ungleichbehandlung und fordert Gleichstellung

Eltern die ihre Kleinkinder in einem Kinderhort betreuen lassen, können die Kosten hierfür von der Steuer abziehen und so jährlich bis zu 120 Euro sparen. Jenen, die ihre Kinder bei einer Tagesmutter betreuen lassen, steht dieses Recht nicht zu.

Naturnahe Kinderbetreuung bedeutet auch, dass Kinder die Kreisläufe in der Natur miterleben können. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit frischen Produkten entsprechend den Jahreszeiten steht in unserer Sozialgenossenschaft im Vordergrund. Die Kinder sollen erfahren, wo die Produkte herkommen, die Sie zu sich nehmen. Am Bauernhof oder im Garten geht dies besonders gut.

Während draußen die Blätter der Bäume bunt werden und der goldene Herbst zum Spazieren und Sammeln von Naturmaterialien einlädt, bilden sich unsere Tagesmütter in der Bozner Zentrale fort. Am Freitag und Samstag widmen sie sich der Arbeitssicherheit, mit besonderem Augenmerk auf Kindersicherheit.

Zahlreiche Angebote der Fachschulen für Landwirtschaft sowie für Hauswirtschaft und Ernährung richten sich besonders an Bäuerinnen und Frauen auf dem Land. „Durch Angebote und entsprechende Rahmenbedingungen“, erklärt Landesabteilungsdirektor Walder zum Tag der Landfrauen (a.d.R. 14.Oktober), „ist es möglich, die Bauernhöfe mit den Familien im ländlichen Raum zu halten“.

Bei der Kinderanimation während des Pustertaler Kartoffelfestes wurde, wie ginge es auch anders, die Kartoffel in den Vordergrund gestellt . Neben klassischem Kartoffeldruck konnten die Kinder Kartoffelkönig und Kartoffelkönigin basteln. Die Mädchen hatten die Möglichkeit Schmuck aus Kartoffeln zu basteln.

Um in den Genuss des regionalen Familiengeldes zu kommen, ist neben einem entsprechenden Gesuch die EEVE, die einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung, erforderlich. Gesuch und EEVE erhalten alle Bürger in den Patronaten ENAPA der Bauernbund-Bezirksbüros. Der Dienst ist kostenlos.

Bereits zum zweiten Mal bot die Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen wachsen leben“ eine 2-wöchige Kinderbetreuung